Neurolinguistisches Programmieren

(NLP)

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Mehr zu NLP

NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren.

Es ist das systematische Studium von Techniken und Werkzeugen, die auf Neuro‑Wissenschaft basieren.
Es untersucht, wie unser Nervensystem und unsere Sinne funktionieren.

• Neuro bezieht sich auf unser Nervensystem bzw. Gehirn, über das wir Informationen verarbeiten, die über unsere Sinne (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Tasten) aus der Umwelt aufgenommen werden. Diese Informationen durchlaufen Filter im Gehirn – bewusst oder unbewusst.

• Linguistisch bezieht sich auf den verbalen und nonverbalen Ausdruck in der Kommunikation. Durch die Filter entsteht unsere „innere Landkarte“: Wir treffen Auswahl basierend auf Erfahrungen, Überzeugungen, Werten, Kultur, Interessen etc. Die Worte, die wir nutzen, beeinflussen Rückkopplung auf unsere inneren Prozesse: Denken, Gefühle, Stimmung und Verhalten.

Programmieren bezeichnet den geschlossenen Prozess, der zu unserem Verhalten führt – und unser innerer Zustand unser Verhalten beeinflusst. Einige dieser Programme fördern uns, andere schaden uns.
NLP ist also wie wir etwas tun oder nicht tun – es beschreibt unser Denken über uns selbst und andere, unsere Kommunikation mit uns selbst und anderen. Entscheidend ist, ob es für uns nützlich ist oder nicht.


Mit NLP-Techniken und -Tools können wir unsere inneren Filter auf Nützlichkeit ausrichten und neue hilfreiche Landkarten erschaffen.

Quote

Deine Worte formen Deine Welt – lerne, sie bewusst zu wählen.

Zu welchen Lebensbereichen kann NLP Einfluss haben?

NLP kann in allen Lebensbereichen wirken:
➤ Selbstgespräch
➤ Kommunikation mit anderen
➤ Beruf & Karriere
➤ Beziehungen
➤ Verhalten
➤ Denkweisen und Selbstwahrnehmung

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Unsere Gedanken haben starken Einfluss auf Gefühle und Verhalten – ein Grundprinzip der kognitiven Psychologie. So funktioniert es:

1. Gedanken formen Gefühle

Die Interpretation einer Situation beeinflusst unmittelbar, wie wir uns fühlen.

Beispiel:
Situation: Jemand antwortet nicht auf Deine Nachricht.

Gedanke 1 (negativ): „Er ignoriert mich, vielleicht interessiert er sich nicht mehr.“
Gefühl: Traurigkeit, Angst

Gedanke 2 (neutral/realistisch): „Er ist vielleicht beschäftigt oder hat die Nachricht nicht gesehen.“
→ Gefühl: Ruhe, Geduld

Dieselbe Situation kann also unterschiedliche Gefühle auslösen – je nach Interpretation.

2. Gefühle beeinflussen Verhalten

Emotionaler Zustand bestimmt unser Handeln:

Bei Angst vermeiden wir Situationen,
Bei Wut reagieren wir impulsiv,
Bei Sicherheit handeln wir offen und mutig.

3. Gedanken beeinflussen direkt das Verhalten

• Gedanke: „Ich werde es nicht schaffen, es hat keinen Sinn.“
→ Verhalten: Aufgeben

• Gedanke: „Ich habe eine Chance, ich versuche es.“
→ Verhalten: Aktion, Einsatz

4. Der Kreislauf aus Gedanken, Gefühlen und Verhalten

Gedanken → Gefühl → Verhalten → Feedback → neuer Gedanke

Beispiel:
Gedanke:
„Ich bin nicht gut genug.“
Gefühl:
Traurigkeit, Wertlosigkeit
Verhalten:
Rückzug, Passivität
Ergebnis:
Kein Erfolg → verstärkt den ursprünglichen Gedanken

Wie nutzt man das?

Durch Bewusstmachung unserer Gedanken und deren Einfluss können wir:

- negative Denkmuster erkennen
- sie durch realistischere oder nützlichere Gedanken ersetzen
- negative Gefühle reduzieren
- Verhalten und tägliches Funktionieren verbessern

Fragen zur Selbstreflexion

Was machst Du gerade, wie fühlst Du Dich dabei und welche Gedanken hast Du dazu?

Welches unerwünschte Verhalten würdest Du gerne ändern, das dazu beiträgt, dass Du Dich besser fühlst und denkst?

Kontakt

Manchmal reicht ein ehrliches Gespräch, um neue Klarheit zu gewinnen.

Wenn Du spürst, dass Veränderung möglich ist – aber nicht weißt, wo Du anfangen sollst, dann lass uns sprechen.

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